
Nur ein paar Kilometer waren es gestern zum stimmunsvollen Heimathaus in Hauenhorst, wo mit mehr als einem Jahr Corona-bedingter Verspätung die Lesung der Rheinenser Landfrauen stattfand. An einem urgemütlichen Ort mit gekacheltem Kamin und dicken Balken an der Decke, bei selbstgebackenen Plätzchen und Glühwein war die Stimmung sehr entspannt. Aufmerksame Zuhörer, viele Fragen am Ende, und danach blieb man noch zum angeregten Plausch. Das habe ich so auch noch nicht erlebt. Und dass ich dabei von einer ehemaligen Schülerin im Publikum erfuhr, dass ich schon um 1995 von einem Sabbatjahr geträumt habe, in dem ich einen Krimi schreiben wollte, war das Sahnehäubchen. Ich hatte es komplett vergessen. Was man seinen Schülern so alles erzählt, um sie bei Laune zu halten.
Danke an die Landfrauen um Agnes Loose für die Beharrlichkeit, die Lesung doch noch durchzuführen. So engagiert sind nicht alle!